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Honig

Der Honig ist das Produkt, das die Bienen aus dem gesammelten Nektar unter Hinzufügen körpereigener Stoffe erzeugen.

Im Wesentlichen unterscheiden wir Blütenhonige und Honigtau- oder Blatthonige. Die Imker können in günstigen Jahren Obstblüten-, Akazienblüten-, Rapsblüten- und Lindenblütenhonig getrennt ernten. Die Blütenhonige können fast farblos oder von hell- bis dunkelgelber Farbe sein. Nach einiger Zeit der Lagerung kandiert jeder naturbelassene Honig zu einer mehr oder weniger festen Masse. Bei einigen Sorten kann dieser Vorgang in wenigen Wochen erfolgen, bei anderen, wie z.B. Akazienhonig kann das Kandieren über ein Jahr dauern. Durch vorsichtiges Erwärmen, jedoch nicht über 40 Grad C, und umrühren, kann der Honig wieder verflüssigt werden. Honigtauhonig, der gelegentlich im Spätsommer noch anfällt, ist von dunkler Farbe und würzigem Geschmack. Er kandiert in der Regel erst nach längerer Zeit und auch meistens unvollständig.

Der Honig wird von den Imkern ohne Erwärmen durch Schleudern aus völlig brutfreien Waben gewonnen und zur Abtrennung grober Wachsteilchen bei Raumtemperatur gesiebt. Er bleibt völlig naturbelassen und enthält daher in vollem Umfang seine natürlichen Wirkstoffe.

Durch das unterschiedliche Trachtangebot von Jahr zu Jahr ist dieser Honig natürlichen Geschmacksvariationen unterworfen.



 

Cremiger Honig / Flüssiger Honig

Das „flüssige Gold“ gewinnt mehr und mehr in cremiger statt in flüssiger Konsistenz an Beliebtheit. 

Je nach Tracht / Sorte beginnt jeder Honig früher oder später mit dem natürlichen Ausbilden von Kristallen. Der Zeitpunkt der Kristallisation ist abhängig von der Zuckerzusammensetzung eines Honigs. Je höher der Glucoseanteil (Fruchtzucker) im Honig, desto schneller kristallisieren diese Honige aus.

Diese natürliche Kristallisation, welche grobe und ungleichmäßige Kristalle hervorbringt, möchte man als Imker in möglichst feine und gleichmäßige Kristallisation lenken. Um dies zu erreichen, rührt der Imker seinen Honig bei Beginn der Kristallisation mehrmals täglich langsam durch. Dieser Prozess dauert einige Tage bis Wochen. Anschließend wird der Honig ins Glas abgefüllt wo er dann bei kühlen Temperaturen in seinen endgültigen feinsteifen Zustand auskristallisiert.


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